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Fahr`n, fahr`n, fahr`n Unsere letzte Busfahrt, so haben wir es uns jedenfalls vorgenommen, umfasst nahezu den ganzen Tag. Gestern gestartet in Mexiko City geht es Richtung Norden zur Grenze zwischen Mexiko und den USA. Gegen 6 Uhr wachen wir im Bus auf. Jeder hat wieder verschieden viel schlafen können in Abhängigkeit der Körpergröße und des Maßes an „Schlaftropfen“. Eine besondere Strapaze ist es diesmal für unseren Horst. Wer ihn kennt, weiß was 25 h nichts so richtig tun können für ihn bedeuten. Unser ruhmreicher FCC sorgt für positive Abwechslung. 8.45 Uhr local Time ist der 2:1 Sieg gegen Wiesbaden eingelocht. Hurra! Ein Stein fällt uns, und sicher nicht nur uns, vom Herzen. Nur der FCC wird angestimmt und eine Pilsette geöffnet. Um Horst und uns abzulenken, beschließen wir ein wenig zu zocken. Doko steht auf dem Plan. Nur die Nassen werden aufgeschrieben, in Dollar umgerechnet und in eine Kasse gezahlt. Die Kasse soll dann in Alaska dem Teufel A… geopfert werden. Es geht heiß her. Karten fliegen aber keine. Nach 6 h brechen wir ab und legen erst einmal einen Mittagsschlaf ein. Draußen passiert nicht viel. Wüste, Wüste, Wüste, hier und da ein Kaktus und das war`s. Der Zeiger bewegt sich auf 17 Uhr zu. Die Ankunftszeit in Juarez naht. Endlich da. Wir werden empfangen von einer Handvoll Landsern, die ganz besessen sind, unsere Rücksäcke zu kontrollieren. OK, sollen sie. Wir suchen ein Taxi, suchen eine mexikanische Bar auf und genießen das letzte Mal das besondere Feeling in diesem Land. Auf zur Grenze. Wir hoffen alles geht gut. Fast jeder von uns hat ein anderes Dokument für den Übertritt. Welches wird das richtige sein? Gar keins! Wir füllen alle die gleiche Green Card aus, bezahlen 8 Dollar Gebühr, durchschreiten die Kontrolle, schicken unsere Rücksäcke durch den Scanner und sind drin, drin in den Staaten. Wir hätten mehr Stress erwartet. Wie nun weiter? Horst, Zwerg und Rainer machen sich auf den Weg zum Flughafen. Dort soll es eine Autovermietung geben. Gibt es auch nicht eine sondern gleich fünf. Unser Wunschauto ist nicht verfügbar. Alle Collectivo sind von der amerikanischen Armee vorgebucht, um Landser nach Hause zu bringen. Wir nehmen zwei PKW mit vernünftiger Ausstattung, wenn auch nicht so besonders groß, laden die anderen Kameraden ein, verstauen optimiert das Gepäck und auf geht es Richtung Tucson. Gegen 3 Uhr am Morgen erreichen wir unseren Schlafplatz. Tschüss „Die Sieben“ |
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