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Zurück in die „Zivilisation“ Nach 4 Tagen wird es endlich Zeit, dass das Schiff verlassen wird. In der letzten Nacht wurde das obere Positionslicht des Nachbarschiffmastes von einem Mitglied der Reisegruppe als schönster Stern erkoren, selbst der stimmungsvolle Mondaufgang vor dem Schattenbild der Palmen auf dem kleinen „Island“ brachte ihn nicht davon ab, seinen schönen „Stern“ anzuhimmeln. Kurz nach Sonnenaufgang legt an die „African Queen“ der Einbaum mit 2 Mann Besatzung an. Humbertito, der „kleine Humberto“ soll uns an Land bringen. In den Einbaum passen gerade wir elf Personen und unser Gepäck. Nach einigen Minuten verlassen wir das schützende Riff. Die Wellen der westlichen Karibik erfassen unsere Nussschale. Der Vergleich mit den „Boatpeople“ wird gezogen. Glücklicherweise gibt es keinen nennenswerten Wind, so dass wir ohne Verluste das panamesische Festland erreichen. Die Reste eines Kleinflugzeuges geben dem Landungsplatz das Flair einer Schmugglerinsel. Auf uns warten zwei Jeeps. Über eine abenteuerliche Schotterpiste und durch Furten reißender Flüsse geht es der Zivilisation entgegen. Das Auf und Ab der Piste ähnelt sehr den Wellenbewegungen des karibischen Meeres. Bei der Ankunft in Panama City nach 3 Stunden Fahrt wird einem der krasse Unterschied der Lebensweise zwischen den Ureinwohnern der San Blas Inseln und den Hauptstädtern bewusst. Auf dem Weg nach Norden ist Panama bloß eine kleine Zwischenstation. Das einzig Sehenswerte, neben einem in Teilen restaurierten Viertel der Innenstadt, ist der Panamakanal. Beim Besuch der Miraflores Locks wird die immer noch einwandfrei funktionierende Technik aus dem Jahr 1913 bestaunt. Auf der Terrasse des Restaurants von Miraflores wird in der untergehenden Sonne der Betrieb des Kanals beobachtet. Die zweite Sehenswürdigkeit von Panama City wird bei einem sensationellen Abendessen und einem gediegenen Gläschen Wein genossen. „Die Eins“ |
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