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Senso Ultima Esperanza 6.00 Uhr sollte die Puerto Eden laut unseren Informationen ablegen. Erst nach dem Frühstück so gegen 9.00 Uhr werden die Motoren angeschmissen. Wir legen ab. Eine Fahrt von drei Tagen durch eine Welt von Kanälen und die sie umgebenden verschneiten Bergen beginnt. Der von uns gecharterte Seelenverkäufer bewegt sich langsam durch das ruhige Wasser des Meeresarmes Senso Ultimo Esperanza (Die letzte Hoffnung). Es schneit und der Nebel versperrt uns die Sicht auf die aus den Reisebüchern versprochene Sicht auf die Granittürme des Torres del Paine. Zwischendurch öffnet sich die Wolkendecke und die Sonne beleuchtet einzelne Inseln mit einem magischen Licht, eine mystische Zauberwelt. Durch eine Durchsage des Kapitäns der „Puerto Eden“ wird der eintönige Tagesablauf und die Ruhe gestört. Die Reisegruppe trifft sich auf der Brücke und sieht vor sich eine kleine Inselgruppe, die sich dem Schiff in den Weg stellt. Die Spannung auf der Brücke ist greifbar. Es werden alle 10 Sekunden Richtungsangaben vom Kapitän an den Steuermann gegeben, welche der Steuermann durch die Wiederholung bestätigt. Langsam schiebt sich das 19 m breite und 123 m lange Schiff durch eine 80 m breite Öffnung in der Inselgruppe. Am Bug steht ein Matrose, um im Notfall zur Vollbremsung den Anker werfen kann. Senso Ultima Esperanza. Ansonsten vergeht der Tag auf dem Schiff mit einer Besatzung von maximal 15 Mann, 25 Passagieren und ca. 100 Rindern in vollkommener Ruhe. In den nächsten Tagen sollten wir diese genießen, bevor wir Südamerika in den nächsten 3 Wochen durchqueren. "Die Eins" |
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Weiterführende Links: Patagonien auf wikipedia.de Patagonien Südroute Torres del Paine |