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Reisetagebuch 32. Tag; Samstag, 11.07.2009
von irgendwo auf hoher See im westkaribischem Meer
nach irgendwo auf hoher See im westkaribischem Meer
Temperatur: 31 ° C
Tagesstreckenkarte
Tagesstrecke: 30 km Gesamtstrecke: 12.687 km Höhenlage: 0 m
     
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Über den Archipel San Blas nach Panama

Trotz einer unruhigen Nacht auf dem Hinterdeck unseres Seglers mit Gewitter und heftigem Regen weckt mich meine innere Uhr mal wieder pünktlich, diesmal gegen 06.00 Uhr zum Sonnenaufgang über dem Atoll und der Palmeninsel, in deren Schutz wir geankert hatten. Ein unvergesslicher Moment.

Ein kurzes Morgenbad in der Karibik und wir lichten unseren Anker und setzen unsere Bootstour durch die Inselwelt von San Blas fort. Gegen Mittag ankern wir vor einer der Hauptinseln und lassen das Beiboot zu Wasser. Der Skipper fährt mit Motorkraft rüber auf die Insel, wir schwimmen. An Land angekommen, trauen wir unseren Augen nicht, dieses Eiland hat eine ca. 300m lange Start- und Landebahn mit Tower, ein Hotel, eine Kneipe, ein Museum der KUNA- Indianer und natürlich eine Zollstation. Georg erledigt die Formalitäten und wir sind im Besitz eines Einreisestempels von Panama, den nur wenige vorweisen können. Vor dem Zollgebäude weht die Fahne der autonomen Republik der KUNA, Rot – Gelb – Rot und in der Mitte das Hakenkreuz, dem Symbol des Glückes und der Sonne. Wir als Deutsche haben da natürlich andere Assoziationen und müssen uns erst daran gewöhnen.

Wir segeln noch eine Stunde und werfen dann für die nächsten zwei Tage zwischen zwei der schönsten San Blas Inseln endgültig Anker, um hier zu baden und zu relaxen.
In Windeseile wird die Badehose raus geholt und ab zum Schwimmen, Schnorcheln, Angeln oder zum ersten Inselrundgang. Die Indianer empfangen uns freundlich und an der indianischen Insel-Bar gibt es ein Panama Bier für einen Dollar, so ähnlich stellt man sich das Paradies vor!
Die KUNA kommen mit Ihren Einbaumbooten zum Katamaran und bieten Ihre Waren feil. Wir kaufen Ihnen zehn Langusten und zwölf Kokosnüsse ab, die Einkäufe für ein leckeres Abendessen an Bord, da unsere Angelfraktion leider auch den dritten Tag erfolglos bleibt.
Unser Skipper Georg kennt die Rezepte zur Zubereitung der Langusten und so serviert er in der Abenddämmerung Spaghetti a la Languste mit einer speziellen Pasta Sauce. Ein kulinarischer Leckerbissen, dazu ein Gläschen chilenischen Rotwein…. Später dann noch eine COCO LOCO, eine verrückte Kokosnuss, aufgeschlagen und gefüllt mit Kokoswasser und weißem Rum, getrunken mit Strohhalm…. Eine wahrlich verrückte Idee!

Da bleibt einem nur noch zu sagen,
träumt schon vom Paradies, gute Nacht: die 9


Weiterführende Links:
Congreso General de Kuna
Coco Loco
Coco Loco mal ganz anders