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Reisetagebuch 29. Tag; Mittwoch, 08.07.2009
Cartagena/ Kolumbien
Temperatur: 32° C
Tagesstreckenkarte
Tagesstrecke: 0 km Gesamtstrecke: 12.307 km Höhenlage: 10 m
     
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Hasta luego!

Die Suche nach einer Frühstückskneipe fing zäh an, fast alle machen hier später auf. Schließlich fanden wir eine passende Lokalität mit schönem schattigem Innenhof. Daneben gleich ein kleiner Pool, welcher ein paar Kameraden auch sogleich zum reinspringen animierte. Kein Wunder bei den Temperaturen.

Nach dem Essen teilten wir uns in kleine Gruppen um in Ruhe die Stadt zu durchstreifen. In vielen Reiseführern wird Caragena als DIE Märchenstadt Südamerikas dargestellt. Auch wenn wir mittlerweile etliche andere, ebenfalls sehr schöne Örtchen gefunden haben, so zählt Cartagena auf jeden Fall zu den Highlights unserer Tour. Da störte uns nichtmal der einsetzende Regen. Eigentlich der erste, seit unserem Start in Jena.

Alles erinnert an das French Quarter in New Orleans. Bis vor zehn oder fünfzehn Jahren soll hier alles leer gestanden haben, mittlerweile ist Leben eingezogen. Jeder Winkel, jede Gasse atmet Geschichte und man kommt sich vor, wie in einer Hollywood Kulisse eines Piratenfilmes.

Am späten Nachmittag trafen wir uns mit unserem südtiroler Skipper Georg, um gemeinsam mit ihm den Proviant für die nächsten Tage einzukaufen. Der Kontakt zu ihm war schon vor Monaten entstanden, als sich herausstellte, dass die Panamericana eben keine Straße von Süd- nach Nordamerika ist. Zwischen Kolumbien und Panama befinden sich die Darien Sümpfe, durch die es lediglich ein paar von der kolumbianischen Drogenmafia kontrollierte Trampelpfade gibt…

Direkt vorm Yachthafen Cartagenas liegt ein Supermarkt, der, wenn er denn in Jena liegen würde, unser bester wäre. Der Einkauf für Skipper Georg und unsere elfköpfige Mannschaft wäre an sich für jede Durchschnittshausfrau ein riesen Problem. Durch unsere alljährliche Saale-Elbe Floßtour (www.floss-tour.de) und die Anwesenheit unseres erfahrenen Smutjes Hoffi war alles ganz schnell erledigt: Ananas, Melone, Äpfel, Bananen, Avocados, Tomaten, Zwiebeln, Paprika, Knoblauch, Pfefferminze, Kartoffeln, Eier, Senf, Joghurt, Brot, Zahnpasta, Duschbad, Sonnencreme, Bier, Milch, Mineralwasser, Schinken, Cola, Fleisch, ein bisschen Rum, ganz viele Limetten und ganz viel Rohrzucker. Knabberzeug, Pilze und Creme Fraiche rundeten den Einkauf ab, welcher uns dann von drei Angestellten des Supermarkts in riesigen Einkaufskörben zur Anlegestelle transportiert wurde. Dort bildeten wir eine Kette, um alles auf den Catamaran zu bekommen. Danach lag dieser einige Zentimeter tiefer im Wasser…

Der Abend klang mit einem traditionellen Abendessen auf dem malerischen Marktplatz von Cartagena aus. Schließlich war es unser letzter Abend in Südamerika. Dem zweifellos guten Vorsatz, etwas zeitiger ins Bett zu gehen, konnten manche verspätet, manche gar nicht mehr folgen...

„El cinco“


Weiterführende Links:
Cartagena de Indias
Karte von Cartagena
Karte der Altstadt von Cartagena