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Frostbeulen Nach einem etwas hektischen Frühstück besteigen wir den Bus nach Medellin unsere Zwischenstation auf der Fahrt nach Cartagena. Durch ein breites Tal fahren wir mit einem im Gegensatz zur letzten Busfahrt bequemen Bus den nahen Bergen entgegen. Über an den Hängen klebende Straßen erreichen wir auf der Fahrt doch wieder einmal Höhen bis zu 2.500 m über dem Meeresspiegel. In verschiedenen Grüntönen schimmernder Bergurwald wechselt sich mit Kaffeeplantagen ab. Der kolumbianische Hochlandkaffee. In ganz Südamerika gab es keinen. Pause an einer Straßenschänke. Die lauwarme kolumbianische Knackwurst, ein kalter Dätscher und zwei kleine Kartoffeln gepaart mit Salsa pikante sind nicht der Renner. Nicht alles wird verspeist. Das macht aber nichts. Wir sind wohlgenährt und mal etwas weniger Essen fällt bei uns nicht so ins Gewicht. Weiter geht’s. Kleine Ortschaften ziehen am Busfenster vorbei. Auf Bergkuppen Haziendas mit Swimmingpools. Die Zufahrten sind versperrt. Sicher keine armen Leute. Nach 2 amerikanischen Filmen, ein paar Mützen Schlaf und dummen Buskollergequatsche fahren wir nach läppischen 10 Stunden in Medellin ein. Bei der Fahrweise des Busfahrers ein Glück diese Fahrt heil überstanden zu haben. Der Rest des Tages ist schnell berichtet. Wir müssen den Busbahnhof in Medellin wechseln, werden nicht verstanden und verstehen bei der nuschelnden Sprechweise der Medelliner kein Wort. Nach einem leckeren Abendbrot - Pollo a la Plancha – starten wir mit der nächsten Busfahrt. Auf nach Cartagena. Wieder nur 10 Stunden. Lächerlich. Der Busfahrer zeigt uns, was die Klimaanlage des Busses alles kann. Frierend schlafen wir ein. „Le Uno“ |
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